Zwölf Prozent der Deutschen leben fleischlos – Tendenz steigend
Vegetarier und Veganer: Jung, weiblich und umweltbewusst
Besonders stark vertreten sind Vegetarier und Veganer unter den jungen Menschen: In der Altersgruppe der 15- bis 29-Jährigen ernähren sich bereits 23 Prozent fleischlos. Auch Frauen sind überdurchschnittlich häufig Vegetarierinnen oder Veganerinnen: Der Anteil liegt bei 14 Prozent, während es bei Männern nur 9 Prozent sind.
Die Hauptmotivation für eine fleischlose Ernährung ist der Tierschutz (60%). Nachhaltigkeitsaspekte spielen ebenfalls eine wichtige Rolle (45%). Gesundheitliche Gründe nennen 38% der Befragten.
Flexitarier: Die größte Gruppe
Neben den „klassischen“ Vegetariern und Veganern gibt es in Deutschland eine große Gruppe von Flexitariern. Flexitarier essen zwar kein Fleisch jeden Tag, reduzieren ihren Fleischkonsum aber bewusst. 20 Prozent der Deutschen bezeichnen sich als Flexitarier.
Fazit: Veggie-Optionen auf der Speisekarte sind unverzichtbar
Der wachsende Anteil von Vegetariern und Veganern in Deutschland hat auch Auswirkungen auf die Gastronomie. Restaurants, die keine fleischlosen Alternativen auf ihrer Speisekarte anbieten, riskieren, Kunden zu verlieren.
Die gute Nachricht: Die Auswahl an vegetarischen und veganen Gerichten in Deutschland wächst stetig. Immer mehr Gastronomen erkennen das Potenzial der fleischlosen Küche und bieten ihren Gästen innovative und kreative Veggie-Optionen.
Der Veggie-Trend ist also nicht nur ein vorübergehendes Phänomen, sondern eine langfristige Entwicklung, die die Gastronomiebranche nachhaltig verändern wird.