Frühling auf dem Teller – Mit Urlaub am Bauernhof regionale Vielfalt schmecken
Wenn die ersten Blumen blühen, die Vögel zwitschern und die Sonne endlich wieder Wärme schenkt, dann ist klar: Der Frühling ist da – und mit ihm die Lust auf frische, leckere Gerichte direkt aus der Natur. Auf den Höfen von Urlaub am Bauernhof wird jetzt angebaut, gekocht und natürlich auch geschlemmt. Ob knackiges Gemüse, duftende Kräuter oder hausgemachte Schmankerl – hier holen sich Genießer und Hobbyköche Inspiration für den eigenen Herd. Unsere Bäuerinnen und Bauern verraten ihre liebsten Frühlingsrezepte – einfach zum Nachkochen und garantiert zum Genießen!
Mathiasnhof, Oberösterreich: Emmervitalecken
Der Mathiasnhof in Oberösterreich ist ein wahres Paradies für Feinschmecker und Naturliebhaber. Hier lebt und arbeitet die passionierte Bäuerin Magdalena, die mit viel Expertise und unermüdlicher Experimentierfreude eine beeindruckende Vielzahl an kulinarischen Kreationen entwickelt hat – darunter ihre berühmten Emmervitalecken. Die Produktpalette in ihrem Hofladen wächst stetig und die Bäuerin teilt ihr Wissen über die Herkunft der Zutaten und deren Veredelung liebend gerne mit ihren Gästen. Die frischen, handgemachten Produkte und die tiefe Verbundenheit mit der heimischen Natur sorgen dafür, dass jede Mahlzeit auf dem Hof zu einem unvergesslichen Erlebnis wird.
Zutaten (10 Stück):
Zum Bestreuen:
Zubereitung: Alle Zutaten zu einem geschmeidigen Germteig (Hefeteig) verkneten. Den Teig in zwei Hälften teilen, zu Kugeln formen und zugedeckt für etwa 30 Minuten bei Zimmertemperatur gehen lassen. Jede Teigkugel zu einem Kreis mit einem Durchmesser von circa 20 Zentimeter ausrollen. Mit einem Pizzaschneider oder Messer die Kreise in je acht Segmente schneiden. Die Milch in einen flachen Teller geben und die Ecken der Teigstücke zuerst in die Milch, dann in die vorbereitete Körnermischung tauchen. Die fertigen Ecken auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und für 15 Minuten zugedeckt gehen lassen. Die Weckerl mit Wasser besprühen und im vorgeheizten Ofen bei 180-185 °C etwa 20-25 Minuten goldbraun backen. |
Sonnenhof Maurer, Vorarlberg: Bregenzerwälder Käsfladen
Der Sonnenhof Maurer bietet ein so authentisches wie geschmackvolles Urlaubserlebnis inmitten der idyllischen Natur des Bregenzerwaldes. Auf dem liebevoll geführten Hof vereint die Gastgeberfamilie Maurer moderne Vorarlberger Architektur mit der traditionellen Lebenskultur der Region. Hier erleben die Gäste nicht nur pure Erholung und Ruhe, sondern können sich auch von der einzigartigen Atmosphäre dieses besonderen Ortes verzaubern lassen. Die Liebe zum Detail ist dabei nicht nur in der Unterkunft selbst zu spüren, sondern prägt auch die Kulinarik auf dem Hof: Bäuerin Barbara Maurer setzt auf regionale und saisonale Küche und bedient sich an Rezepten und Gerichten, die fest in der Region fest verwurzelt sind – wie die Bregenzerwälder Käsfladen.
Zutaten (8 Portionen):
Zubereitung: Alle Zutaten für den Teig miteinander vermengen, bis eine glatte Masse entsteht. Den Teig abdecken und etwa 15-20 Minuten ruhen lassen. Anschließend auf ein Backblech geben. In einer Schüssel alle Zutaten für den Belag miteinander vermengen, abschmecken und auf den Teig streichen. Den Ofen auf 180 Grad Celsius vorheizen und den Bregenzerwälder Käsfladen für etwa 30 Minuten backen, bis er schön goldbraun und knusprig ist. |
Oberdeutinghof, Salzburger Land: Roswithas Rindsrouladen
Ein Paradebeispiel für nachhaltige Landwirtschaft und gelebtes Tierwohl – das ist der Oberdeutinghof im Salzburger Land. Roswitha und Siegfried Deutinger bieten direkt am Hof hochwertiges Bio-Fleisch an, mit dem sich beispielsweise köstliche Rouladen zubereiten lassen. Das Ehepaar setzt auf artgerechte Tierhaltung und eine besonders stressfreie, tierschonende Schlachtung. Im Rahmen eines Besuchs haben Gäste die Möglichkeit, mehr über die ethischen Prinzipien des Hofes zu erfahren und gleichzeitig die idyllische Umgebung des Hofes zu genießen. Familien finden hier zahlreiche Freizeitmöglichkeiten und auch Aktivurlauber kommen auf ihre Kosten – mit Winterabenteuern in den umliegenden Skigebieten oder Wander- und Bike-Touren im Frühling und Sommer.
Zutaten (6 Portionen):
Zubereitung: Die Schnitzel leicht klopfen, mit Salz, Pfeffer und Senf würzen. Karotten, Essiggurkerl und Zwiebel fein schneiden. Die Schnitzel mit den Schinkenspeckscheiben und dem geschnittenen Gemüse belegen, einrollen und mit Rouladennadeln oder Zahnstocher fixieren. In einer Pfanne das Öl erhitzen und die Rouladen rundum anbraten, bis sie goldbraun sind. Das restliche Gemüse dazugeben, mit etwas Mehl stauben und mit Wasser oder Suppe aufgießen. Die Rouladen ca. 30 Minuten schmoren lassen, bis sie zart sind. Am Ende der Garzeit die Sauce mit einem Mixstab pürieren. Wer es cremiger mag, kann etwas Obers oder Sauerrahm hinzufügen. Abschmecken und zusammen mit Kartoffeln, Gemüse und Nockerl servieren. |
Bio-Bergbauernhof Weger, Kärnten: Topfen-Gurken-Suppe
Auf dem Bio-Bergbauernhof Weger in Kärnten verbinden sich Natur, Tradition und kulinarische Erlebnisse auf harmonische Art und Weise. Zusammen mit seiner alpinen Umgebung bietet der Hof eine Vielzahl an Freizeitmöglichkeiten – von gemütlichem Brotbacken über ausgedehnte Wanderungen durch die unberührte Natur bis hin zu kreativem Arbeiten in den eigenen Holzwerkstätten. In puncto Kulinarik stellt Bäuerin Gerlinde Weger Regionalität und Saisonalität in den Mittelpunkt. Sie lädt ihre Gäste ein, bei der Zubereitung von traditionellen Gerichten zu helfen und von ihren Rezepten und Erfahrungen zu lernen. So genießen Gäste nicht nur hausgemachte Schmankerl wie Topfen-Gurken-Suppe (Quark-Gurken-Suppe), sondern erfahren auch, wie Lebensmittel bewusst und nachhaltig produziert werden.
Zutaten:
Zubereitung: Alle Zutaten in einem Mixer gut vermengen, bis eine cremige Konsistenz entsteht. Die Mischung kaltstellen, damit sie gut durchziehen kann. Die fertige Gurken-Dill-Creme in Gläser oder Tassen füllen und gut gekühlt servieren. |
Übrigens: Noch mehr Rezepte, alles rund um Urlaub am Bauernhof und natürlich die schönsten Höfe Österreichs gibt es auf der neuen Webseite des Verbands, die Ende Februar gelauncht wurde. Reinschauen lohnt sich!