30 Französische Küchenbegriffe, die man für die Kochausbildung kennen sollte
Einführung
Die französische Küche hat einen bedeutenden Einfluss auf die Kochkunst weltweit ausgeübt. Viele grundlegende Kochtechniken, Zutaten und Begriffe stammen aus dem Französischen. Für angehende Köche ist es daher unerlässlich, sich mit diesen Begriffen vertraut zu machen. Hier sind 30 französische Küchenbegriffe, die Ihnen auf Ihrem Weg zur Kochausbildung helfen werden:
Begriffe
- Mirepoix: Eine Mischung aus gewürfeltem Gemüse wie Karotten, Sellerie und Zwiebeln, die als Grundlage für viele Gerichte und Saucen dient.
- Julienne: Gemüse in sehr feine Streifen schneiden.
- Brunoise: Gemüse in sehr kleine Würfel schneiden.
- Chiffonade: Kräuter oder Blattgemüse in feine Streifen schneiden.
- Sauté: Schnelles Anbraten von Zutaten in einer Pfanne mit heißem Fett.
- Bouquet Garni: Ein Bund aus Kräutern wie Thymian, Petersilie und Lorbeer, der zum Aromatisieren von Suppen und Eintöpfen verwendet wird.
- Roux: Eine Mischung aus Mehl und Fett, die als Basis für viele Saucen dient.
- Déglacer: Das Ablöschen des Bratensatzes in der Pfanne mit Wein oder Brühe, um Aromen zu extrahieren.
- Velouté: Eine klassische französische Sauce auf Basis einer helle Brühe, die mit einem Roux gebunden wird.
- Fond: Reduzierte Brühe, die als Basis für Saucen und Suppen verwendet wird.
- Coulis: Eine feine, pürierte Sauce aus Früchten oder Gemüse.
- Blanchieren: Kurzes Kochen von Gemüse in kochendem Wasser, gefolgt von einem Eisbad, um den Garprozess zu stoppen.
- Bain-Marie: Ein Wasserbad, das verwendet wird, um Speisen schonend zu erhitzen oder warm zu halten.
- Caraméliser: Zucker erhitzen, bis er braun wird, um eine karamellisierte Textur und Geschmack zu erzeugen.
- Chaud-Froid: Eine Technik, bei der kalte Speisen mit einer warmen Sauce überzogen werden.
- En Croûte: In einem Teig gebacken, wie zum Beispiel Filet en Croûte.
- En Papillote: Ein Gericht, das in Pergamentpapier oder Folie eingewickelt und im Ofen gedämpft wird.
- Au Gratin: Ein Gericht, das mit Käse oder Brotkrumen überbacken wird.
- Flambieren: Das Flambieren von Speisen mit Alkohol, um ihnen einen besonderen Geschmack und eine ansprechende Präsentation zu verleihen.
- Jus: Natürlicher Fleischsaft, der als Sauce serviert wird.
- Mousseline: Eine leichte, luftige Sauce oder Mousse, oft auf Basis von Sahne oder Eiweiß.
- Poêlé: Braten von Fleisch oder Geflügel in der Pfanne.
- Ragout: Ein geschmortes Gericht aus Fleisch, Gemüse und Sauce.
- Sous-vide: Eine Garmethode, bei der vakuumversiegelte Lebensmittel langsam in einem Wasserbad bei niedriger Temperatur gegart werden.
- Tourner: Gemüse oder Kartoffeln in eine bestimmte Form schneiden, oft in die Form eines kleinen Barrels.
- Fumet: Eine aromatische Brühe, die aus Fisch oder anderen Meeresfrüchten hergestellt wird und als Basis für Saucen dient.
- Glace: Reduzierter Fond, der zu einer dicken, glänzenden Konsistenz eingekocht wurde und zum Überziehen von Speisen verwendet wird.
- Moussieren: Ein Vorgang, bei dem Luft in eine Mischung eingearbeitet wird, um sie leicht und luftig zu machen.
- Poêler: Fleisch oder Fisch in Butter braten.
- Rôtir: Fleisch oder Geflügel im Ofen braten.
Schlusswort
Diese Begriffe bilden nur die Spitze des Eisbergs der französischen Kochkunst. Indem Sie sich mit ihnen vertraut machen und sie in Ihrer Ausbildung anwenden, werden Sie nicht nur Ihre Fähigkeiten als Koch verbessern, sondern auch ein tieferes Verständnis für die Kunst des Kochens entwickeln. Bon appétit!