Fränkisches Schäuferle – Eine Spezialität aus Franken
Das fränkische Schäuferle ist ein traditionelles Gericht aus der fränkischen Küche und bezeichnet eine Schweineschulter, die mit knuspriger Kruste im Ofen gebraten wird. Der Name leitet sich von der schaufelförmigen Schulterknochenpartie des Schweins ab.
Zubereitung
Für ein klassisches Schäuferle wird die Schweineschulter mitsamt Knochen zubereitet. Typischerweise wird sie mit Salz, Pfeffer, Kümmel und Knoblauch gewürzt und anschließend in einem Bräter mit Wurzelgemüse, Brühe und Bier langsam gegart. Die lange Garzeit sorgt dafür, dass das Fleisch besonders zart wird, während die Schwarte durch das richtige Anbraten oder Übergrillen eine knusprige Konsistenz erhält.
Beilagen
Das Schäuferle wird traditionell mit Kartoffelklößen und einer kräftigen dunklen Soße serviert. Oft gibt es dazu Blaukraut oder Sauerkraut, die mit ihrem leicht säuerlichen Geschmack eine harmonische Ergänzung zu dem herzhaften Fleisch bilden.
Bedeutung in der fränkischen Küche
Das Schäuferle gehört zu den bekanntesten fränkischen Spezialitäten und wird in Wirtshäusern, Brauereigaststätten und Restaurants in ganz Franken angeboten. Es gilt als ein Symbol der deftigen fränkischen Küche und erfreut sich sowohl bei Einheimischen als auch bei Touristen großer Beliebtheit.
Regionale Unterschiede
Während das Schäuferle in ganz Franken verbreitet ist, gibt es kleine regionale Variationen. In manchen Gegenden wird es beispielsweise mit einer besonders dicken Kruste zubereitet, während in anderen Regionen eine würzige Marinade oder eine spezielle Biersoße verwendet wird.
Das fränkische Schäuferle ist ein kulinarisches Highlight der fränkischen Küche. Mit seiner knusprigen Kruste, dem saftigen Fleisch und der herzhaften Soße begeistert es Fleischliebhaber und Freunde der traditionellen fränkischen Küche gleichermaßen. Wer in Franken unterwegs ist, sollte diese Spezialität unbedingt probieren!